Die Wassermühle
Sie wurde erstmals um das Jahr 1400 erwähnt.
Hier wurde einst das Malz für die Gutsbrauerei gemahlen. Das Wasserrad hat einen Durchmesser von 4,60 Meter; es wird vom Wasser des Mühlteiches angetrieben der den Mühlgraben speist.
Die Mühle gehörte einst Friedrich von Trotha und ab 1679 Hans Siebigke von Löbejün.
Von 1893 an war sie im Besitz des ansässigen Rittergutes.
Zu DDR-Zeiten hat die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) die Mühle genutzt. Bis Anfang der 80er Jahre ist dort Getreide geschrotet worden, zuletzt allerdings mit elektrischem Antrieb.
In der Folge hat das historische Bauwerk ungenutzt dagestanden. Doch es wurde vor dem Verfall bewahrt. Von 1996 bis 2000 wurde es aufwendig restauriert. Nach der Rekonstruktion wurden Teile der Mühle wieder in Betrieb genommen und darin eine Gaststätte eröffnet, die sich über mehrere Stockwerke erstreckt. Hier gibt es sogar ein schönes Hochzeitszimmer für Trauungen.
Vom leckeren Essen und der netten Bedienung kann man sich jederzeit selbst überzeugen.
Direkt neben der Gaststätte gibt es ein Mühlenmuseum, denn die Wassermühle ist heute ein technisches Denkmal mit Steinmahlgang und Walzenstuhl. Das Rad der Mühle ist noch voll funktionstüchtig, was man beim Schaumahlen erleben kann.
Die Mühle wird liebevoll und unermüdlich vom Mühlenverein in Krosigk e. V. betrieben, der sich ehrenamtlich und engagiert um alle Belange kümmert.
www.wassermuehle-krosigk.de